Die zwölf Jahreszeiten im biologischen Gartenbau

Da ich schon seit 35 Jahren biologische Gartenbaukurse gebe und sehr viele Erfahrungen gesammelt habe, gab es schon mal ein Bio-Gartentipp als Begleitung für Gartenbaukurs-Teilnehmer, der ist jedoch längst ausverkauft, und somit entstand dann auch das Buch „Die 12 Jahreszeiten im biologischen Gartenbau“. Die 12 hat hier eine besondere Bedeutung und damit sind die 12 Monate wichtig, denn ich habe hier jeden Monat aufgeschrieben, was in Haus und Garten zu säen, pflegen und ernten ist, was im Ziergarten für Arbeit anfällt, genauso wie im Obstgarten. 

Auch guten Gärtnerinnen und Gärtnern passiert es mal, dass ein Termin zum säen und pflanzen verpasst wird, somit können Sie regelmäßig nachschauen, wie Sie Winden und Baumtropfen garantiert auf einfache Weise verschwinden lassen, was für wichtige Inhaltsstoffe Stickstoff, Phosphat, Kali und Kalk in 50 kg Abfallstoff noch enthalten sind. 

Wussten Sie, dass in 50 kg Kartoffelkraut 1200 g Stickstoff enthalten sind, in organischem Hausmüll 1000 g Phosphat, Holzasche 4000 g Kali und in 50 kg Bauschutt noch 120 g Kalk?

Wie sie aus Sandböden und Lehmböden humusreiche lockere Erde machen, denn der unwissendste Gärtner (Anfänger) merkt schon bald, dass sich Sandböden nicht mit Lehm binden und Lehmböden nicht mit Sand. Wie sie Medizin und Samen aus dem Garten selbst gewinnen und wie sorge ich für genügend Feldsalat im Herbst bis Frühjahr?